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Das Licht und die Farben der Natur sind sein Leben.

Seit mehr als 20 Jahren malt Klaus P. Mann seine Inspiration auf großformatige Leinwände. In der Form des abstrakten Expressionismus hat der Künstler seinen unverwechselbaren Stil gefunden. In den italienischen Landschaften zwischen Meer und Bergen trifft er seine Farben und sein Licht. Er lässt sich nicht nur durch Land, Kultur und Menschen inspirieren, sondern verwendet für seine Gemälde auch Sand, Pigmente und andere Materialien aus der Natur. Dem heutigen Mainstream-Kunstmarkt widersetzt er sich. Bilder ohne Seele sind nicht seine Welt. Wichtig sind ihm seine eigene Handschrift, seine Unverwechselbarkeit. So entstehen Oberflächen, die mal aufreißen, deren Schichten sich nicht zu verbinden scheinen und deren Farben Geschichten erzählen. Auch finden sich fein abgestimmte Farbverläufe in einer Lasur-Öl-Malerei. Immer wieder werden transparente Schichten aufgelegt, um die Intensität zu steigern. Manchmal dauert es durch die Trocknungsprozesse Monate bis ein Bild fertig gestellt ist. Doch nur wenn das richtige Gefühl dazu kommt, entsteht ein Dahinter der Dinge. Nuanciert erinnern die Farbverläufe eher gestreichelt als gepinselt. Es geht nicht um das Abbilden bei seiner Kunst. Absichtlich verwendet der Künstler keine Namen für seine Gemälde, denn der Betrachter soll nicht beeinflusst werden.

 

Seine Gemälde sind in den Foyers von Banken und Verwaltungsgebäuden zu finden, aber auch in Kanzleien und Privathäusern. Anlässlich einer seiner ersten Ausstellungen vor vielen Jahren urteilte die Kritik: der Künstler beschäftigt sich mit viel versprechenden Arbeiten. Im abstrakten Bild kann sich die Persönlichkeit des Malers am reinsten entfalten. Das Abstrakte versucht nicht abzubilden, sondern neu zu bilden, in dem individuellen Umgehen von Farben und Formen. So werden nicht gegebene Formen der Umwelt benutzt, sondern die eigene Phantasie entwickelt in reiner Erfindung sogenannter Urformen, um persönliche Werte darzustellen. Seine Urformen hat der Künstler gefunden. Seine Technik ist auf dem besten Weg dazu, so urteilte die Fachwelt am Anfang seiner Malerkarriere. Nach zwei weiteren Jahrzehnten hat er seinen Stil weiter perfektioniert und ist weiterhin ein beständig Suchender.

 

Die Ausschnitte zeigen Details seiner Bilder: so kann man auch auf diesem Weg von zuhause aus sich einen ersten Eindruck dazu machen:

Dialog: Kulturamtsleiter Christian Kreppel und Künstler

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